Vorträge - Athenae Gottingenses

Direkt zum Seiteninhalt
Menü

Vorträge

Beiträge

Rt. Strix
2288. Sippung 28.12.146, Thema: Auf geht's!

Schlaraffen hört!

Auf geht's. - So ein guter Ratschlag nach den Festen.
Das klingt so einfach, impliziert fröhliche Leichtigkeit, obwohl wir doch eigentlich mit „schwergewichtigen" Problemen zu kämpfen haben !!!

Wir alle wissen, daß es in dem Klang zum Wiegenfeste heißt: „Schenk noch viel Jahresringe …".
Das ist ein Wunsch, der jedem Sassen frommt !

Wir alle wissen aber ebenso, daß die segensreiche Tätigkeit unserer viellieben Styxin diese Wiegenfesthymne bei weitem übertrifft.
Ist doch ihre uns kredenzte Atzung – die immer von hoher Vorzüglichkeit ist - in der Lage, uns in jeder Wochung einen JAHRESRING hinzuzufügen.

Das muß ein Ende haben, zumal unser Reychsmedicus, Rt. Wenn Einer (dieser an Auszehrung leidende Hungerhaken), uns ins Stammbuch schrieb, ein Jahresring mehr an unserem Corpus sei ein Jahresring am Alter weniger.
Das machte mich nachdenklich und ich beschloß:
Hier muß etwas zum Wohle des Reyches geschehen!

Aber nicht etwa in der Weise, daß wir auf die Atzung verzichten müßten. Nein – es mußte doch andere Wege geben !

Und so begab ich mich auf die Suche nach einer Therapie, deren Grundzüge ich nach aufreibender nächtlicher Suche in meinem Lieblingsmedium fand.

Eine Therapie, die wie alles Geniale, einfach einfach war !

Es war gar nicht so einfach, eine profanwissenschaftliche Feststellung in unser schlaraffisches Leben zu transponieren – aber um der grundlegenden Bedeutung willen habe ich mich (mit Hilfe des UHU’s) der Aufgabe gestellt, Euch dieses neue Wissen zur Verfügung zu stellen.

Weder BRIGITTE, BILD, noch sonstige SUCHTZENTREN waren bislang in der Lage, jedwedem eine derart einfache, logische und damit offensichtlich wirkungsvolle Anleitung an die Hand zu geben.

Und so möchte ich sie Euch zu Kund und Wissen geben

Die Athenae-Diät:
Abnehmen mit kaltem Quell

Ich kann nun endlich beweisen, daß wir mit unserer liebsten Tätigkeit am Sippungsabend, dem Laben, völlig richtig liegen. Denn alle bekannten Diäten vernachlässigen völlig einen wichtigen Punkt - die Temperatur der Labung, die wir zur Atzung (und auch so zwischendurch) zu uns nehmen.
Wir alle wissen, daß eine Kalorie notwendig ist, um 1g Wasser um 1 Grad von 21,5 auf 22,5 Grad zu erwärmen.
Man muß kein Wunderkind sein, um zu errechnen, daß der Schlaraffe, wenn er einen 0,3 ltr. Humpen mit kaltem Quell trinkt, sagen wir mit 0 Grad, ca. 300 Kalorien braucht, um es um 1 Grad zu erwärmen.
Um es auf Körpertemperatur zu bringen, sind also ca. 11.100 Kalorien notwendig (300 g Wasser mal 37 Grad Temperaturunterschied).
Diese muß unser Körper aufbringen, da die Körpertemperatur konstant bleiben muß. Dazu nutzt er die einzige Energiequelle, die ihm kurzfristig zur Verfügung steht, unser Körperfett. Er muß also Körperfett verbrennen, um die Erwärmung zu leisten, die Thermodynamik läßt sich nicht belügen.
Trinkt man also ein großen Humpen Quell (ca. 400 g mit 0 Grad) verliert man ca. 14.800 Kalorien.
Jetzt muß man natürlich noch die Kalorien des Quells abziehen ca. 800 Kalorien für 400 g Quell.
Unter dem Strich betrachtet verliert man also ungefähr 14.000 Kalorien bei einem kalten Humpen Quell.
Natürlich ist der Verlust um so größer, je kälter das Quell ist. Diese Art Kalorien abzubauen ist, wie jedem einleuchten mag, viel effektiver als z.B. Fahrradfahren oder Joggen, bei denen nur ca. 1.000 Kalorien pro Stunde verbrannt werden.
Auch Sex ist mit nur 100 Kalorien pro Orgasmus gegen kaltes Quell sehr ineffektiv.
Abnehmen ist ja so einfach.
Wir müssen alle nur kaltes Quell in Mengen zu uns nehmen und die Thermodynamik erledigt den Rest.
Ein Nachteil dieser Diät bleibt allerdings. Wenn wir z.B. eine heiße Atzung unserer Styxin essen, die uns durch ihre Wärmeenergie eine Unmenge an Kalorien zuführt.
Der aufmerksame Schlaraffe hat aber bestimmt schon die Lösung parat: Man muß die heiße Atzung einfach nur mit genug kaltem Quell ausgleichen.
Brandtlethegenießer müssen daher den Genuß ihrer IHI’s einfach um ca. das 10-fache erhöhen, um dieselbe Wirkung zu erzielen.

Der Beweis der Wirksamkeit der ATHENAE-DIÄT ist somit erbracht

Je besser die Styxin am Herd – um so mehr ist zu laben.
Nichtlaberer werden vor Jahresringen dringend gewarnt.

LuLu

Zurück zum Seiteninhalt